Klettern und Stimmung
Gemeinsam und aktiv für mehr Lebensfreude
Klettern und Stimmung
Gemeinsam und aktiv für mehr Lebensfreude
Aufgrund der aktuellen Lage bezüglich des Coronaviruns entfallen alle Gruppen bis auf Weiteres.
Sobald es die Situation wieder zulässt, finden Sie hier die neuen Termine.
KuS steht als Abkürzung für "Klettern und Stimmung" und entstand aus der Idee ein handlungsorientiertes, ambulantes Gruppenangebot für Menschen mit Depression an unserem Haus anzubieten.
Das Projekt wurde von Pflegekräften der psychiatrischen und psychotherapeutischen Universitätsklinik Erlangen ins Leben gerufen und richtet sich an Patienten der psychiatrischen Institutsambulanz. Dabei begleiten zwei in Klettertherapie geschulte Pflegekräfte eine Gruppe von 10-12 Patienten einmal pro Woche über einen Zeitraum von 8 Wochen in eine Boulderhalle und vermitteln über das Medium des Boulderns Fähigkeiten im Umgang mit Symptomen.
Die Therapie ist manualisiert und bietet 8 aufeinander aufbauende Module. Dadurch sollen die Patienten befähigt werden, selbstwirksames Handeln, Selbstvertrauen und positive soziale Interaktion zu erleben und in den Alltag zu integrieren.
Für die meisten Menschen ist Klettern eine angenehme, freudvolle und natürliche Art der Bewegung. Viele Menschen sind in ihren jungen Jahren mit Freude auf Bäume geklettert und können leicht an diese Erfahrung anknüpfen.
➤ Ablaufplan
Die Therapie wurde wissenschftlich im Rahmen einer Pilotstudie begleitet, im Mai 2017 startete die Folgestudie als Multizentrumstudie in Erlangen, München und Berlin. Genauere Informationen finden Sie unter
➤ Studie
Sollten Sie als Veranstalter oder Träger einer Einrichtung an Inhouseschulungen oder Workshops interessiert sein, finden Sie weitere Informationen unter
➤ Erfahrungsfeld Klettern GbR
Der Begriff "Bouldern" leitet sich vom englischen Wort "boulder" (Fels) ab und beschreibt eine Spielart des Kletterns, in welcher ohne Seil in Absprunghöhe geklettert wird. Zum Schutz des Kletterers vor Verletzungen, z.B. bei einem unbeabsichtigten Sturz, dienen eine spezielle Fallschutzmatte (Weichbodenmatte oder ein sogenanntes "Crashpad") und ein "Spotter", d.h. eine zweite Person, die den Kletterer im Sturzfall sicher auf die Fallschutzmatte leitet.
Über einen Zeitraum von 1,5 Jahren wurden 8 Gruppen von Patienten in einem kontrollierten Wartegruppendesign wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Die Ergebnisse zeigen einen signifikanten und klinisch relevanten Rückgang der depressiven Symptomatik, sowie Verbesserungen in weiteren Syndromen.
Alle Ergebnisse können Sie ausführlich nachlesen unter:
Im Mai 2017 startete die Folgestudie als Multizentrumstudie in Erlangen, München und Berlin. Die Veröffentlichung der Ergebnisse wird für Anfang 2020 erwartet.
Genauere Informationen finden Sie
➤ hier.
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